CEO-Positionierung: Glaubwürdigkeit durch Finanz-PR

Die Bedeutung von Social Media als Kommunikationskanal ist in den vergangenen Jahren immer stärker gewachsen. Die gelungene Positionierung des CEOs ist in der Finanz-PR ein wichtiger Faktor, um dem gesamten Unternehmen mehr Glaubwürdigkeit zu verleiten.

Kleider machen Leute – Marken machen Umsatz

Noch immer gibt es viele Geschäftsführer, die den Impact einer starken Personal Brand für ihr Gesamtgeschäft unterschätzen. Natürlich gibt es auch den Typ Mensch, der ungern im Vordergrund steht, allerdings dürfte das auf die meisten Unternehmensinhaber oder Führungskräfte nicht zutreffen. Immer mehr Startups sprießen im Fintech-Bereich aus dem Boden, häufig ähneln sich die Namen auch noch. Daher ist es unumgänglich, den Aktivitäten in der Finanz-PR auch eine persönliche Note zu verleihen.

Was ist also geeigneter, als ein Geschäftsführer oder CEO, der den Kontakt zur Öffentlichkeit nicht scheut und seine Vision persönlich kommuniziert? Handelt es sich dabei um eine sehr charismatische Person, ist das Potenzial zu einer großen Reichweite fast unendlich. Darüber hinaus lassen sich auch kleinere Schwächen in den Produkten eher verzeihen, wenn man den Geschäftsführer kennt und mag. Ganz wie im normalen Alltagsleben auch.

Nur wenige CEOs in Deutschland in den sozialen Medien vertreten

Wir sehen es im Ausland besonders häufig: Ob, Elon Musk, Sheryl Sandberg oder Jack Ma: Alle von ihnen sind oder waren in ihren Unternehmen sehr erfolgreich. Zum Teil sind ihre Unternehmen aber erst durch ihre Persönlichkeit so bekannt geworden. Vor allem Elon Musks skurrile, meme-affine Art in den sozialen Medien und öffentlichen Auftritten zieht neben seinen visionären technischen Entwicklungen ein weltweites Publikum auf sich.

In Deutschland halten sich die meisten CEOs noch bedeckt, was Personal Branding angeht. Der prominenteste Vertreter hierbei ist sicherlich Siemens-Chef Joe Kaeser. Dieser äußert sich häufig politisch und sorgt dadurch für Kontroverse. Genau diese Kontroverse wird von vielen Unternehmen gescheut. Kommunikations-Abteilungen wollen sich mit Shitstorms nicht befassen und vermeiden dabei auch die Chance auf positive Viralität.

Auch sollte man jedem giftigen Kommentar eine hohe Bedeutung beimessen. Am Ende zählen nur die konstruktiven Dialoge. Unternehmen, die sich darauf einlassen, werden sogar gestärkt aus einer Krise hervorgehen.

PR sorgt für Umsatzsteigerung

Dass soziale Netzwerke deutlich mehr Wahrnehmung verschaffen als klassisches Marketing und den direkten Kontakt mit Geschäftspartnern ermöglichen, ist vielen Chefs nicht bewusst. Wer eine gute Finanz-PR-Strategie entwickelt, sollte unbedingt den CEO in sein Storytelling einbauen. Das kann die Umsätze deutlich steigern. Im Gegensatz zur – häufig gesichtslosen – Konkurrenz kann sich ein Finanzunternehmen, das ein echtes Gesicht zeigt anstatt sich hinter Stockfotos zu verstecken, großes Vertrauen bei den Kunden aufbauen. Vorausgesetzt ist natürlich, dass das Produkt gut und sicher ist.

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