Fintechs müssen mehr kommunizieren, um Vertrauen zu schaffen

Gerade junge Fintech-Unternehmen unterliegen dem Irrtum, dass die Öffentlichkeitsarbeit für ihre Firma heutzutage ausschließlich digital ablaufen sollte. Schließlich sind vor allem jüngere Generationen ohnehin schon mit dem Netz als Begleiter aufgewachsen. Falsch an dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass ein Kommunikationsmix einem einseitigen Vorgehen vorgezogen werden sollte und dass das Internet auch nicht immer der beste Ort zum Aufbau von Vertrauen ist.

Vertrauensaspekt bei dem Erfolg eines Fintech-Unternehmens

Vertrauen – das ist ein Wort, das im Internet in Zeiten von Hasskommentaren, Fake-Profilen und Co. nicht gerade sein Zuhause hat. Trotzdem ist es für die Fintech PR vor dem Hintergrund ausschlaggebend, dass sie oftmals erklärungsbedürftige Produkte auf dem Markt etablieren wollen.

Damit ein Kunde jedoch in der Lage ist, sein Geld einem fremden Unternehmen anzuvertrauen, muss er zunächst verstehen, was dieses mit seinem Geld macht – erst dann kann er Vertrauen fassen und seine Entscheidung fühlt sich richtig an.

Versetzen sich junge Unternehmen in die Lage ihrer Zielgruppe hinein, ergibt sich auf dem Fintech-Sektor das Problem, dass derartige Firmen in den letzten Jahren zuhauf auf den Markt gekommen sind – und alle haben angeblich die eine krönende Idee. Daher wäre es fahrlässig, es nur auf digitalem Wege zu versuchen, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Kommunikationsmix als einer der Grundpfeiler des PR-Erfolges

Besser beraten sind Fintech-Unternehmen mit der Etablierung eines Kommunikationsmixes respektive mit einem mehrkanaligen Vorgehen. Abseits von digitalen Ressourcen wie der Nutzung von Social Media, Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung greifen sie daher am besten auch auf althergebrachte Methodiken zurück:

  • Werbung im Fernsehen
  • Spots im Radio
  • Konferenzen und Events
  • Erwähnung in Zeitungen
  • Schaltung von Anzeigen
  • Interviews

Es ist ein gängiger Fehler junger Unternehmen, das Konsumverhalten ihrer Zielgruppe zu einseitig zu beleuchten und Trends zu verschlafen.

Auf die Beantwortung der wichtigen Frage, wer überhaupt die genaue Zielgruppe ist, wird ebenso häufig zu wenig Zeit verwendet.

Dabei ist es mit der Kreation mehrerer Customer-Touchpoints besonders leicht, die Präsenz des Unternehmens in den Köpfen der Zielgruppe zu erhöhen und eine Vorreiterstellung auf dem Markt einzunehmen.

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