Fintech-Startup: Die richtigen PR-Maßnahmen

Junge Fintech-Unternehmen stehen in Sachen PR regelmäßig vor großen Herausforderungen, da sie Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die für viele  häufig nicht ohne Weiteres verständlich sind. Verstehen ist allerdings die Basis dafür, dass Kunden und Stakeholder dem Unternehmen vertrauen und diesem ihr Geld zur Verfügung stellen. Außerdem ist durch die rapide steigende Anzahl an Konkurrenz-Unternehmen in diesem Sektor wichtig sehr geworden sich von Wettbewerbern zu unterscheiden.

PR-Strategie für erklärungsbedürftige Produkte etabliert Startups

Fintech-Startups stehen vor einem großen Problem: Sie haben vermeintlich ein innovatives Konzept und Produkt entwickelt, das allerdings noch niemand kennt – auch das Unternehmen kennt niemand. Zeit also, um sich direkt der Öffentlichkeitsarbeit zuzuwenden.

Doch ohne eine strategische Planung der Vorgehensweise gerät alles durcheinander. Eine PR-Strategie im Fintech-Bereich muss zwei Kriterien erfüllen:

  1. Sie muss individuell auf das Startup zugeschnitten sein
  2. Sie muss den Ansatz verfolgen, den Kunden zunächst einmal das Produkt zu erklären

Fintech-Unternehmen haben sehr häufig erklärungsbedürftige Produkte und dessen sind sich viele Gründer nicht einmal bewusst – eine fatale Fehleinschätzung. Deshalb sollten Gründer das eigene Unternehmen aus der Sicht des Kunden betrachten. Verstehen diese nicht einmal, welche Zielsetzung des Unternehmen mit der Etablierung seiner Produkte auf dem Markt verfolgt, ist der Aufbau von Vertrauen von vornherein zum Scheitern verurteilt. Helfen beim wichtigen Vertrauensaufbau kann die Personalisierung des Unternehmens, hinter dem idealerweise eine interessante Geschichte steht, die über das Stilmittel des Storytellings ansprechend verpackt wird.

Kommunikationsmix und Kontakte zu Bloggern und Influencern

Startups – nicht nur in der Fintech-Branche – benötigen zu Beginn ihres unternehmerischen Daseins neben Vertrauen aber auch Reichweite und zwar bestenfalls auf allen möglichen Kanälen. Deshalb sollte frühzeitig ein Mix aus Kanälen für strategische Kommunikation etabliert werden. Dies enthölt beispielsweise:

  • die Platzierung von redaktionellen Artikeln in Fach- und Top-Wirtschaftsmedien
  • stetige Aktivität in relevanten Online-Foren
  • das professionelle Gestalten eines Social-Media-Auftritts
  • Blogger und Influencer Relations
  • Platzierung des Unternehmens in TV-Newsformaten und Dokumentationen

Welcher Kanal am effektivsten ist, hängt auch von der targetierten Zielgruppe ab, die vorab zu evaluieren ist.

Die Kooperation mit einflussreichen Finanz-Bloggern, denen ihre Follower bereits vertrauen, kann sich für junge Startups trotz der teils üppigen Preise für gesponserte Beiträge schnell rentieren. Jedoch sollte auch hier auf die glaubwürdige geachtet werden.

Zudem sollte die Resonanz in den Online Medien zu Beiträgen von Journalisten über das Unternehmen im Rahmen eines Media-Monitorings überwacht und analysiert werden.

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